9 Fragen an 50 Cent – der Rap-Star im Interview
Curtis “50 Cent” Jackson als Boxmanager? Das passt – und zwar wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge! Seine ersten Schwinger verteilte das heutige Rapper-Idol nämlich schon als Elfjähriger, trainierte in einem Boxclub in Queens für die Jugendolympiade. Einige Jahre und ungezählte Fights später ist 50 Cent auch jenseits des Boxrings aktiv: Mit seiner Firma SMS Promotions vermarktet er Profiboxer wie Floyd Mayweather.
Regisseur Antoine Fuqua hatte schon lange auf eine Gelegenheit gewartet, den Superstar in einem seiner Filme zu besetzen. Mit SOUTHPAW war es endlich so weit, brachte Jackson doch sämtliche Voraussetzungen für den schillernden Part des Managers Jordan Mains mit, der auf dem schmalen Grat zwischen Freundschaft und Verrat wandelt.
Du boxt seit deiner Kindheit. Dann weißt du, worauf es in dieser Welt ankommt, oder?
Bei diesem Projekt konnte ich zum ersten Mal aus meinem eigenen Erfahrungsschatz schöpfen. Als Jugendlicher war ich ein leidenschaftlicher Boxer, und durch meinen Draht zu Topfightern wie Floyd Mayweather bin ich auch als Erwachsener immer nah dran geblieben. Das Drehbuch zeichnet Jordan Mains nicht als reinen Promoter, sondern als echten Manager.
Dieser Typ ist so schlau, der will nicht bloß ein Stück vom Kuchen, sondern gleich den ganzen Laden übernehmen.
Warum wolltest du damals ins Boxgeschäft?
Um ehrlich zu sein, ich war damals ursprünglich nur auf den schnellen Erfolg aus. Boxer erschienen mir als Leute, die viel Kohle hatten, aber nicht viel dafür tun mussten. So wollte ich auch sein.
Warum hast du deine Boxkarriere beendet?
Manchmal kriegst du so auf die Fresse, dass du ganz automatisch über andere Jobs nachdenkst. Vielleicht doch lieber Bauarbeiter?
Warst du beeindruckt von Jake Gyllenhaals körperlicher Verwandlung?
Ja. Was für eine Disziplin! Was der alles veranstaltet hat, um seinen Körper in Form zu bringen! Normale Menschen müssen schon richtig ackern, um fünf Kilo für die Strandfigur loszuwerden. Da kannst du dir vorstellen, wie hart er erst gearbeitet hat. Richtig hart.
Habt ihr zusammen trainiert?
Nein! Um ehrlich zu sein: Ich hab auf dem Set die ganze Zeit faul rumgehockt. Für mich gab’s Kekse und Pizza. Ich war der Manager. Wenn ich in Topform gewesen wäre, hätte das nicht gepasst.
Schon angefixt? SOUTHPAW gibt es jetzt endlich auch für zu Hause – als Blu-ray, DVD, als limitiertes Steelbook & digital. Einen Überblick über alle Versionen findest du mit einem Klick hier.
SOUTHPAW ist eine Comeback-Story – ein Genre, wie für dich gemacht…
Stimmt, aber das hier ist eine andere Art Comeback. Es ist nicht wie bei Rocky, der einen Kampf verliert und sich im nächsten Kampf zurückfightet. Hier geht es um ein bisschen mehr. In gewisser Hinsicht ist es die Love Story zweier Waisenkinder, die sich ein neues Leben erkämpfen.
Bist du von Natur aus so selbstbewusst?
Irgendwie schon. Nichts macht einen Menschen attraktiver als sein Selbstbewusstsein. Ich hab viel Erfolg gehabt.
Mir kannst du nicht so leicht einreden, dass ich etwas nicht schaffe.
Wie sehr war Antoine Fuqua mit deiner Boxerhistorie vertraut?
Ich glaube, ihm wurde erst im Lauf unserer Gespräche klar, wie viel ich über den Sport wusste.
Wie wichtig ist dir deine Filmkarriere?
Der geschäftliche Teil ist wichtig, damit du die Dinge unter Kontrolle hast. Ich will in Filmen mitspielen, die künstlerische Integrität besitzen, denn über die wird man auch noch reden, wenn wir nicht mehr hier sind. Ich möchte in einer ganzen Reihe von Filmen zu sehen sein, die etwas zu sagen haben.
Nochmal zur Erinnerung 😉 SOUTHPAW gibt es jetzt endlich auch für zu Hause – als Blu-ray, DVD, als limitiertes Steelbook & digital. Einen Überblick über alle Versionen findest du mit einem Klick hier.
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